Unterstützung für den Alltag – Krebsinformationstag am 27. April 2019

Patienten mit einer Krebserkrankung werden tagtäglich vor besondere Herausforderungen gestellt. Nicht nur die Betroffenen müssen sich auf ein Leben mit dieser Diagnose einstellen, auch Ihre Angehörigen und Freunde werden besonders gefordert und brauchen Unterstützung für den Alltag. Der diesjährige Krebsinformationstag des Städtischen Krankenhauses, der am 27. April, 10 bis 14 Uhr, im Bildungszentrum, Hasseldieksdammer Weg 30, stattfindet, versucht mit Vorträgen, Workshops und den Austausch mit Selbsthilfegruppen entsprechende Hilfe anzubieten Auch die Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft wird vor Ort sein. „Wir wünschen Betroffenen und Interessierten“, so Prof Dr. Roland Repp, Leiter des Onkologischen Zentrums, „den einen oder anderen nützlichen Tipp, anregende Gespräche und hoffen, dass möglichst viele Fragen beantwortet werden können.“
Im Fokus stehen nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Roland Repp, Chefarzt der 2. Medizinischen Klinik und Leiter des Onkologischen Zentrums, die Krebs-Vorsorgeuntersuchungen und die Spätfolgen der Chemo-und Strahlentherapie. Dazu referieren und stehen für Fragen zur Verfügung PD Dr. Sebastian Ullrich, Chefarzt 3. Medizinische Klinik, Dr. André Hohn, Chefarzt Frauenklinik und PD Dr. Jan Lehmann, Chefarzt Urologie. Über den Umgang mit dem Fatigue-Syndrom wird PD Dr. Georgina Schilling, Asklepios Klinik Altona, informieren. Die Pause bietet dann Gelegenheit mit den verschiedenen Selbsthilfegruppen ins Gespräch zu kommen.
In den anschließenden Workshops geht es einmal um die psychoonkologische Unterstützung bei der Bewältigung von Fatigue. Weitere Workshops sind die Ernährungsberatung und Informationen, wie Bewegungstherapien den Umgang mit der Krebserkrankung positiv beeinflussen. Dazu gehört auch ein Workshop, der sich mit Entspannungstherapien beschäftigt. Ein weiteres Angebot ist die Komplementärmedizin als sinnvolle Ergänzung in der Therapie. Dr Sabine Kaiser, Oberärztin Frauenklinik, informiert über Ohr-Akupunktur, Mind-Body-Medizin - hier geht es um den Einklang von Geist, Körper und Seele - und die Naturheilkunde. Alle Angebote vor dem Hintergrund, welche Möglichkeiten gibt es, Nebenwirkungen bei Chemo- und Strahlentherapien zu reduzieren. In einem weiteren Workshop erhalten Patientinnen Kosmetiktipps.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen; die Teilnahme ist kostenlos.
Programm
10.00 Uhr Begrüßung
Prof. Dr. Roland Repp, Chefarzt 2. Medizinische Klinik
10.15 Uhr Vorsorgeuntersuchungen – worauf kommt es an?
Dr. André Hohn, Chefarzt Frauenklinik; PD Dr. Sebastian Ullrich, Chefarzt 3.Medizinische Klinik; PD Dr. Jan Lehmann, Chefarzt Urologie;
10.50 Uhr Spätfolgen der Chemo- und Strahlentherapie – das sollten Sie wissen
Dr. André Hohn, Chefarzt Frauenklinik, PD Dr. Sebastian Ullrich, Chefarzt 3. Medizinische Klinik, PD Dr. Jan Lehmann, Chefarzt Urologie;
11.30 Uhr Pause
11.40 Uhr Umgang mit dem Fatique-Syndrom
PD Dr. Georgia Schilling, Leitende Oberärztin, Asklepios Klinik Altona
12.10 Uhr Pause – Gespräche mit Selbsthilfegruppen
Selbsthilfegruppen, u.a. Eierstockkrebs e.V. und Arbeitskreis der Pankreatektomierten e.V. sowie die Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft präsentieren sich mit ihren Angeboten.
Workshops 13.00 Uhr
Entspannungstherapie
Insa Hein, Praxis für Physiotherapie
Ernährungsberatung
Heidi Bielenberg, Diätberaterin; Silke Dethlefsen, Diätberaterin, zertifiziert für die onkologische Ernährungstherapie
Psychoonkologische Unterstützung bei der Bewältigung von Fatigue
Manfred Gaspar, Psychoonkologe; Christel Vesper-Mittrich, Dipl. Psychologin und Pychoonkologin 2. Med. Klinik
Komplementärmedizin – eine sinnvolle Ergänzung in der Onkologie
Dr. Sabine Kaiser, Oberärztin Frauenklinik
- Einblicke in die Ohr-Akupunktur
- Mind-Body-Medizin – Geist, Körper und Seele im Einklang
- Naturheilkunde – welche Möglichkeiten gibt es, Nebenwirkungen zu reduzieren?
Kosmetiktipps für Chemopatientinnen
Elisabeth Wolfert, 2. Medizinische Klinik
Sport und Krebs: Wie Bewegungstherapien den Umgang mit der Krebserkrankung positiv beeinflussen
Astrid Schulz, Sporttherapeutin, Praxis für Physiotherapie
Kontakt/Infos:
Sekretariat 2. Medizinische Klinik
Frau Kahlert: Tel. 0431 1697-1201
Prof. Dr. Roland Repp
Chefarzt 2. Medizinische Klinik
Leiter Onkologisches Krebszentrum
Krebsinformationstag, 27.4.2019, 10 bis 14 Uhr, Bildungszentrum, Hasseldieksdammer Weg 30
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Mit 50 Booten startet die Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“ unter Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer am Sonnabend, 19. Juli, bei der Rudergesellschaft Germania Kiel von 1882 e.V. (RGG) am Düsternbrooker Weg 42. Das traditionelle Ruderevent findet bereits zum 15. Mal an der Kieler Förde statt. Die Begrüßung, u.a. mit Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer, ist um 10 Uhr am Steg der RGG. Die Rudermannschaften, einschließlich der Patient*innen- und Schülermannschaften, werden über eine Strecke von 300 m in Gig-Doppelvierern an dem Wettbewerb teilnehmen, der neben dem Spaß vor allem dem guten Zweck dienen soll. Mit ihrer Teilnahme an der Regatta unterstützen die Ruderer ein Sportprogramm für Krebspatient*innen im Städtischen Krankenhaus Kiel, das für diese Zielgruppe entweder komplett kostenfrei oder wie im Falle der Medizinischen Trainingstherapie stark kostenreduziert angeboten wird. Das Angebot gilt für alle Krebspatient*innen, unabhängig davon in welcher Klinik sie behandelt wurden. Gleiches gilt für das Rudertraining durch die Rudergesellschaft Germania 1882 e.V. Sportwissenschaftlerin und Physiotherapeutin Astrid Schulz bietet das Sportprogramm im SKK an, u.a. mit Kursen zur Funktionellen Bewegungstherapie, Aquafit, Pilates, Entspannung und Physiotraining. Kooperationspartner des Projektes „Sport und Krebs“ sind das Städtische Krankenhaus Kiel, die Stiftung „Leben mit Krebs“, die in diesem Jahr 20jähriges Jubiläum feiert und die Kieler Rudervereine. Hauptsponsoren sind die Stadtwerke Kiel, die Hamburg Commercial Bank AG und die R.SH hilft helfen Stiftung. Weitere Sponsoren aus der Region, die das Event unterstützen und ohne die eine Realisierung nicht möglich wäre, sind die Firmen Wulff-Textil Service GmbH und Süverkrüp Automobile GmbH & Co. KG. Die Regatta findet in bewährter Zusammenarbeit mit den Kieler Rudervereinen und maßgeblicher Unterstützung der Schülerrudervereine (VKSR) und vielen ehrenamtlichen Helfern sowie dem Städtischen Krankenhaus Kiel statt. Den Teams mit wenig oder keiner Rudererfahrung wurden vorab Trainingseinheiten angeboten. Das Regattabüro befindet sich in den Räumen der RGG. Die Regattastrecke verläuft entlang der Kiellinie zwischen dem Steg Erster Kieler Ruderclub (EKRC), wo die Boote an den Start gehen und dem Steg der RGG, der Zieleinlauf ist. Für das leibliche Wohl sowohl der Sportler*innen als auch der Zuschauer ist gesorgt. R.SH Moderator Andreas Otto und Kim Dibbern moderieren das Sportevent. Die Siegerehrung der Patient*innen und Schüler*innen ist gegen 13.00 Uhr geplant, die der Einsteiger und Könner ist für ca. 15.30 Uhr vorgesehen. Neu und nachhaltig ist der Verkauf von verschiedenen Taschenformaten, die in Kooperation mit der Stiftung Drachensee aus alten Bannern geschneidert wurden und zugunsten des Sportprojektes für Krebspatient*innen angeboten werden.Zuschauer sind herzlich willkommen!
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Dirk Klee, Vorstand der R.SH hilft helfen Stiftung hat zugunsten der Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“ am 7. Juli einen 5000 Euro Scheck an SKK-Geschäftsführer Dr. Roland Ventzke überreicht. „Wir freuen uns sehr, dass die R.SH hilft helfen Stiftung bei diesem wichtigen Kieler Sportevent wieder dabei ist“, so Dr. Roland Ventzke. „Wir benötigen diese Unterstützung, damit das kostenlose bzw. stark kostenreduzierte Sportprogramm für Krebspatient*innen im Städtischen weiter angeboten werden kann. Das Benefizevent unter Schirmherrschaft von OB Dr. Ulf Kämpfer wird am 19.7. in Kooperation mit der Stiftung Leben mit Krebs, dem Städtischen Krankenhaus Kiel, dem Ersten Kieler Ruderclub von 1882 e.V. (EKRC), der Rudergesellschaft Germania (RGG) und dem Verband der Kieler Schüler Rudervereine (VKSR) an der Kiellinie ausgetragen. "Wir unterstützen mit der R.SH hilft helfen Stiftung sehr gerne die wertvolle Arbeit des Städtischen Krankenhauses Kiel und der Initiative "Rudern gegen Krebs", betonte Klee. „Wir wissen, dass die Spende der R.SH-Hörerinnen und Hörer hier in allerbesten Händen ist, um wichtige therapeutische Maßnahmen im Kampf gegen Krebs anbieten zu können. Dem ganzen Team und allen Teilnehmenden wünschen wir eine erfolgreiche Benefizregatta."Das Sportangebot im Städtischen gilt für alle Krebspatient*innen, unabhängig davon in welcher Klinik sie behandelt wurden. Gleiches gilt für das Rudertraining durch die Rudergesellschaft Germania 1882 e.V. Sportwissenschaftlerin und Physiotherapeutin Astrid Schulz bietet das Sportprogramm im SKK an, u.a. mit Kursen zur Funktionellen Bewegungstherapie, Aquafit, Pilates, Entspannung und Physiotraining. Wer interessiert ist, meldet sich gerne bei Astrid Schulz unter Tel.: 0431-1607-3360 oder astrid.schulz@krankenhaus-kiel.deFoto von unten li. n.re.: SKK Geschäftsführer Dr. Roland Ventzke, Vorstand R.SH hilft helfen Stiftung Dirk Klee2. Reihe: Sabine Köhler, RGG; Andreas Harm, EKRC; oben: Maja Darmstadt, VKSR; Astrid Schulz, Leitung SKK-Sportprogramm für Krebspatienten
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Der Veranstaltungskalender „Einfach gut informiert“ des Städtischen Krankenhauses Kiel ist erschienen. Er ist gültig für das zweite Halbjahr 2025 und richtet sich an Patientinnen und Patienten sowie Interessierte, die jeden letzten Dienstag im Monat, 18 bis 19 Uhr, an medizinischen Themen interessiert sind. Die Informationsabende sind kostenlos und eine Teilnahme ist nur mit vorheriger Anmeldung unter anmeldung@krankenhaus-kiel.de möglich.Die Themenreihe startet im Juli mit dem Thema „Fit und aktiv trotz Gelenkverschleiß“. Weiter geht es mit „Unfälle im Alter – eine Sache für das Zentrum für Alterstraumatologie“ (August). „Personalisierte Krebstherapien sind en Vogue. Was steckt dahinter?“ (September), „Informationen zu sozialrechtlichen Fragen und Infos zum Kursangebot Familiale Pflege“ (Oktober), „Herzrhythmusstörungen – von harmlos bis lebensgefährlich“ (November) und „Hilfe mein Baby schreit – Schütteltrauma als Hauptauslöser beim Schütteltrauma“ (Dezember).Veranstaltungsort ist das Bildungszentrum im Hasseldieksdammer Weg 30. Selbstverständlich besteht nach den Vorträgen die Möglichkeit individuelle Frage zu stellen und mit den Referenten ins Gespräch zu kommen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen und den Dialog mit Ihnen! Es gibt weitere Hinweise zu den Kreißsaalführungen, Stillvorbereitungsabende, Stillgruppentreffen, Schlaf von Babys und Kleinkindern, Kursstarts Familiale Pflege für Pflegende Angehörige sowie Kurse zum Babyschwimmen, Babymassage, Präventionskurse und vieles mehr.Der Veranstaltungskalender „Einfach gut informiert“ liegt im Städtischen aus und kann angefordert werden unter: info@krankenhaus-kiel.de. Die Veranstaltungen sind auch auf der Webseite www.krankenhaus-kiel.de unter Aktuelles aufgelistet. Der Kalender kann dort auch runtergeladen werden.
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Das Städtische Krankenhaus Kiel bietet pflegenden Angehörigen auch im neuen Jahr regelmäßig kostenlose Kurse für die Pflege von Angehörigen mit Demenz an. Die Demenzkurse sind eine wichtige Hilfe bei der Angehörigenversorgung im Alltag. Pflegehandlungen werden erklärt und sollen den Teilnehmern Sicherheit vermitteln. Der nächste Demenzkurs startet mit Modul 1 am 2. Juli, 15.15 Uhr. Treffpunkt vor der Tagesklinik Geriatrie im Städtischen Krankenhaus Kiel, Eingang Metzstraße. Anmeldungen hierfür werden ab sofort entgegengenommen.Es gibt insgesamt drei Module zu jeweils drei Stunden. Am 9. Juli und 16. Juli finden Modul 2 und 3 statt. Modul 1: Wissenswertes über Demenz WohnraumanpassungModul 2: Konfliktarme Umwelt durch angepasste KommunikationModul 3: Biographie – Erinnerungsarbeit sowie Entlastungsangebote der PflegeversicherungEine telefonische Anmeldung ist unbedingt erforderlich. Für Informationen und Anmeldung: Pflegetrainerin Kerstin Rosenkranz, Tel.: 0172-100 4627.
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