Neubau Hasseldieksdammer Weg - Start langfristiger Erneuerung mit modernen ambulanten und stationären Räumlichkeiten

Für eine weiterhin bestmögliche Versorgung seiner Patientinnen und Patienten in der Landeshauptstadt Kiel startet das Städtische Krankenhaus mit einer umfassenden langfristigen Erneuerung seiner Kliniken und Abteilungen. Möglich wird dies durch die Bereitstellung finanzieller Mittel des Landes Schleswig-Holstein.
Den Anfang des Erneuerungsprogramms „Mein Städtisches“ macht ein Gebäudekomplex, angesiedelt auf dem ehemaligen Gelände der alten Kinderklinik am Hasseldieksdammer Weg.„Im ca. 122 Millionen Euro umfassenden Neubau“, erklärte Dr. Roland Ventzke, Geschäftsführer des Städtischen Krankenhaues Kiel, anlässlich seiner Präsentation zum Neubau, „werden auf fünf Stockwerken moderne ambulante und stationäre Einheiten untergebracht. Wenn alles nach Plan läuft, können wir ab Ende 2023 mit dem Einzug beginnen.“
Das Land Schleswig-Holstein wird für diesen Neubau Fördermittel bereitstellen; auch das Städtische Krankenhaus wird sich mit Eigenmitteln an den Baukosten beteiligen. „Die Baumaßnahme ist in den Investitionsplan des Landes aufgenommen worden“, so Dr. Heiner Garg, Minister für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein. „Für die Planungskosten hat mein Haus vorab bereits 12,3 Millionen Euro bewilligt. Wir stellen für dieses Projekt Mittel bereit, weil damit die stationäre und die sektorenübergreifende Versorgung im Städtischen Krankenhaus Kiel modernisiert wird, wovon vor allem die Patientinnen und Patienten aber sicherlich auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter profitieren werden.“
Gesundheits- und Sozialdezernent Gerwin Stöcken betonte in seinem Grußwort: „Ich freue mich, dass es mit der Modernisierung unseres Städtischen Krankenhauses weiter vorangeht. Nach und nach gelingt es uns so, den Investitionsstau abzubauen. In der Corona-Pandemie hat sich erneut gezeigt, wie wichtig eine moderne und gut funktionierende Klinik ist. Bedeutsam ist das Erneuerungsprogramm sowohl für die Behandlung und Genesung der Patient*innen als auch für die Arbeitsbedingungen aller Mitarbeitenden des Städtischen Krankenhauses.“
Das fünfstöckige Gebäude umfasst neben zahlreichen Versorgungseinheiten, Räumlichkeiten des Instituts für Pathologie im MVZ, die Abteilung für Radiologie und Praxisräume. Es gibt ein zentrales Operationszentrum mit 12 OP-Räumen und ambulante OP-Kapazitäten. „Darüber hinaus wird es kardiologische, gastroenterologische, unfallchirurgische und alterstraumatologische Stationen sowie eine onkologische Ambulanz geben“, erläuterte PD Dr. Sebastian Ullrich, Ärztlicher Direktor. Auch die Klinik Flechsig wird mit einer Hals-Nasen-Ohren-Station in den Neubau einziehen. Steigender Bedarf und eine in die Jahre gekommene Palliativstation haben dazu geführt, in diesem Neubau auch eine neue Palliativstation einzurichten, die im obersten Stockwerk vorgesehen ist.
„Im 5. OG befindet sich ebenfalls eine Hebammenpraxis mit Räumlichkeiten für die Hebammensprechstunde“, so Pflegedirektorin Sabine Schmidt, „und ein 66 qm großer Gruppenraum für verschiedene Therapieangebote“.
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Nach einem Vierteljahrhundert an der Spitze des Städtischen Krankenhauses Kiel (SKK) verabschiedet sich Geschäftsführer Dr. Roland Ventzke zum 1. Dezember 2025 aus seinem Amt. Seit dem 1. November 2000 hat er die Entwicklung des Hauses maßgeblich geprägt und das Krankenhaus erfolgreich durch eine Phase großer struktureller, medizinischer und wirtschaftlicher Veränderungen geführt. Unter Ventzkes Leitung wurde das SKK zu einem leistungsstarken und modernen Schwerpunktversorger weiterentwickelt – mit neuen medizinischen Angeboten, zukunftsweisenden Bauprojekten und starken Verbundstrukturen. Zu den Meilensteinen seiner Amtszeit zählen der Neubau des Westflügels am Kronshagener Weg, der Neubau am Hasseldieksdammer Weg auf dem Gelände der alten Kinderklinik sowie die kontinuierliche medizinische und strategische Weiterentwicklung des gesamten Hauses.Oberbürgermeister Ulf Kämpfer würdigte sein Wirken: „Mit Dr. Roland Ventzke verabschieden wir eine Persönlichkeit, die das Städtische Krankenhaus Kiel über Jahrzehnte mit Weitsicht und großer Verantwortung geprägt hat. Er hat maßgeblich dazu beigetragen, dass unser Krankenhaus in kommunaler Hand bleiben konnte, es strategisch weiterentwickelt und sicher durch finanziell schwierige Zeiten geführt. Unter seiner Leitung wurde die bauliche Modernisierung des SKK entscheidend vorangetrieben und damit seine Zukunftsfähigkeit nachhaltig gestärkt. Für seinen unermüdlichen Einsatz, seine medizinische Innovationsfreude und seine tiefe Verbundenheit mit unserer Stadt danke ich ihm herzlich.“Gesundheitsdezernent Gerwin Stöcken ergänzte: „Dr. Ventzke stand stets für Verlässlichkeit, Weitblick und eine klare Haltung zum öffentlichen Gesundheitswesen. Unter seiner Führung hat das SKK seinen Platz als kommunaler Gesundheitspartner für die Menschen in Kiel und der Region weiter gefestigt. Die Landeshauptstadt Kiel dankt ihm für sein langjähriges Engagement und wünscht ihm alles Gute für den kommenden Lebensabschnitt.“Zum 1. Dezember 2025 hat Nicole Schröder die alleinige Geschäftsführung des Städtischen Krankenhauses übernommen. Sie bildet seit dem 1. Januar 2024 gemeinsam mit Dr. Ventzke die Doppelspitze des Hauses. Dr. Roland Ventzke wird das Städtische Krankenhaus auch weiterhin beratend unterstützen.Bildunterschrift:Verabschiedung im Rathaus, v.li.n.re.: Sozialdezernent Gerwin Stöcken, Dr. Roland Ventzke, Nicole Schröder, OB Dr .Ulf Kämpfer, Staatssekretär Olaf Tauras, Ärztlicher Direktor PD Dr. Sebastian Ullrich
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Viele Menschen leiden unter verschiedenen Arten von Herzrhythmusstörungen. Betroffene nehmen ihren Herzschlag als unregelmäßig war. Das kann ein Herzstolpern oder auch Herzrasen sein. Wichtig zu wissen, wann Herzrhythmusstörungen harmlos sind und wann diese wie beim Vorhofflimmern gefährlich werden können. In jedem Fall ist eine medizinische Abklärung notwendig.Dr. Christoph Hinrichs, Oberarzt in der 1. Medizinischen Klinik für Kardiologie, informiert zu diesem Thema am 25. November, 18 bis 19 Uhr, im SKK Bildungszentrum, Hasseldieksdammer Weg 30. Weitere Programmpunkte: Symptome – wie machen sich Herzrhythmusstörungen bemerkbar? Verschieden Formen der Herzrhythmusstörungen, Therapieformen, und die Frage, was kann jeder Einzelne vorbeugend tun? Selbstverständlich können individuelle Fragen gestellt werden; auch nach dem Vortrag besteht die Möglichkeit zu einem persönlichen Gespräch.Alle Interessierten sind zu dieser kostenlosen Informationsveranstaltung herzlich eingeladen. Für die Teilnahme bitten wir um vorherige Anmeldung unter anmeldung@krankenhaus-kiel.de Patienteninfoveranstaltung „Herzrhythmusstörungen – von harmlos bis lebensgefährlich“ am 25. November, 18.00 bis 19.00 Uhr, Bildungszentrum, Hasseldieksdammer Weg 30.
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Die Herzkranzgefäße sind die Benzinleitungen des Herzens. Der Begriff koronare Herzkrankheit (KHK) umfasst Erkrankungen dieser Gefäße. Wird das Herz bzw. der Herzmuskel aufgrund von Ablagerungen in den Gefäßen (Plaques) nicht mehr ausreichend mit nähr- und sauerstoffreichem Blut versorgt, so kann die Durchblutung des Herzmuskels zunehmend beeinträchtigt werden. Beschwerden wie Brustenge (Angina pectoris) können die Folge sein. Die deutsche Herzstiftung und das Städtische Krankenhaus Kiel veranstalten unter Leitung von Prof. Dr. Jörg Strotmann, Chefarzt der 1. Medizinischen Klinik für Kardiologie, am 13. November, ab 17.00 bis 19.00 Uhr einen kostenlosen Patienteninfoabend mit verschieden Referenzen der Kardiologie zu dieser Thematik. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen und können sich unter anmeldung@krankenhaus-kiel.de für die Veranstaltung vormerken lassen.Im schlimmsten Fall kann es durch einen vollständigen Gefäßverschluss zu einem Herzinfarkt und dem Absterben von Herzmuskelgewebe kommen. Oft werden erste Warnzeichen nicht erkannt, als harmlos abgetan oder nicht mit dem Herzen in Verbindung gebracht. Auch das hohe Schadenspotenzial der KHK wird häufig unterschätzt und leider erst ernst genommen, wenn bereits ein Herzinfarkt eingetreten ist. Das gilt auch für die Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Diabetes mellitus oder Vorhofflimmern, die solche Ablagerungsprozesse (Atherosklerose) in den Gefäßen begünstigen.Das ist umso bedauerlicher, da zahlreiche Möglichkeiten vorhanden sind, um der KHK wirksam entgegenzuwirken. Dazu gehören ein gesunder Lebensstil, Medikamente sowie interventionelle und operative Verfahren. Die KHK ist eine lebensbedrohliche chronische Erkrankung, die entschlossenes Handeln erfordert. Wie das am besten gelingt - darüber soll im Rahmen dieser Veranstaltung informiert werden. Der Themenabend bietet allen Teilnehmern die Möglichkeit mit den Referenten ins Gespräch zu kommen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!Patienteninfoveranstaltung „Gesunde Gefäße – gesundes Herz! Den Herzinfarkt vermeiden!“, 13. November, 17.00 -19.00 Uhr, SKK Bildungszentrum Hasseldieksdamer Weg 30, Anmeldung unter: anmeldung@krankenhaus-kiel.de Foto: Prof. Dr. Jörg Strotmann, Chefarzt 1. Med. Klinik für Kardiologie, leitet den Patienteninfoabend, der in Kooperation mit der Deutschen Herzstiftung stattfindet (Fotograf: Timo Wilke)
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Privatdozent Dr. Sebastian Ullrich, Chefarzt der 3. Medizinischen Klinik für Gastroenterologie, ist in seinem Amt als Ärztlicher Direktor des Städtischen Krankenhaus Kiel für weitere drei Jahre bestätigt worden. Zu den Aufgaben des Ärztlichen Direktors im Städtischen Krankenhaus gehört die Koordination aller Belange des medizinischen Dienstes und die Zuständigkeit für die Hygiene. Dr. Ullrich hatte zum 1. Februar 2016 die Leitung der 3. Medizinischen Klinik im Städtischen Krankenhaus übernommen. Aktuell ist er an nationalen und internationalen Forschungsvorhaben zur Endoskopie beteiligt.Prof. Dr. Ilka Vogel, Chefärztin der Chirurgischen Klinik und Dr. Michael Ebsen, Chefarzt Institut für Pathologie, wurden ebenfalls als Mitglieder des Direktoriums bestätigt und nehmen ihr Amt für weitere drei Jahre wahr.
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